Eiche(Quercus pedunculata)Die Eiche ist in den gemässigten Klimazonen der Nordhalbkugel heimisch. Man findet sie sowohl in Nordamerika, wo es besonders viele Eichen-Arten gibt, als auch in Europa und Asien. In Deutschland spielt die Eiche eine besonders wichtige Rolle als Symbol der Stabilität. In Mitteleuropa wächst vor allem die Stiel-Eiche und die Trauben-Eiche. Die meisten Eichenarten sind für die gleichen Heilanwendungen nutzbar. Die Eiche wächst bevorzugt in Mischwäldern. Der stattliche Baum wird bis zu 40 Meter hoch und bis zu 800 Jahre alt, in seltenen Einzelfällen sogar noch älter. Der Stamm der Eiche kann einen Durchmesser von bis zu drei Metern haben. Die Rinde von Stamm und Ästen ist in jungen Jahren glatt und später rissig und rauh. Die Blätter der meisten Eichen-Arten, beispielsweise auch der in Deutschland häufigen Stieleiche, fallen im Winter ab und treiben im Frühjahr neu aus. Die Blätter der Traubeneiche fallen hingegen erst im nächsten Frühjahr ab. Die ledrigen Blätter sind buchtig gelappt und haben dadurch ein sehr typisches Aussehen. Von April bis Mai blühen die Eichen mit unauffälligen gelbgrünen Blüten, die in Rispen herabhängen.
Aus den Eichen-Blüten entwickeln sich bis zum Herbst die nussartigen Eicheln,
die in einem halbrunden "Hütchen" sitzen.
Sie enthalten viele Bitterstoffe und sind daher nur nach ausgiebiger Entbitterung für Menschen geniessbar.
Von Schweinen werden sie jedoch sehr gerne gegessen, was früher auch viel genutzt wurde.
Steckbrief
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