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Wissenschaftlicher Name: | Aconitum vulparia, Aconitum lycoctonum (ssp. vulparia) |
Pflanzenfamilie: | Hahnenfussgewächse = Ranunculaceae |
Englischer Name: | Aconite |
Andere Namen: | Wolfs-Eisenhut, Wolfskraut |
Ursprüngliche Heimat: | Sibirien |
Verbreitung: | Europa, Asien, Amerika |
Lebensraum: | Gebirgige, kühle Gegenden, z.B. Schwarzwald, Vogesen |
Boden: | Lehmig, humusreich, feucht |
Licht: | Halbschattig bis sonnig |
Lebensdauer: | Mehrjährig |
Winterhart: | Ja |
Grösse: | 50 cm bis 1,50 m |
Wurzeln: | Knollen |
Stengel: | Unverzweigt |
Blätterform: | Handförmig |
Blättergrösse: | 5 bis 10 cm |
Blätterbeschreibung: | Handförmig gelappt mit 5 bis 7 Teilen, oben dunkel glänzend, unten silbrig |
Blütenfarbe: | Blassgelb |
Blütengrösse: | 3 bis 5 cm |
Anzahl Blütenblätter: | Asymetrisch |
Blütezeit: | Juni bis August |
Blütenbeschreibung: | Oben helmförmig, schmal |
Samen: | |
Vermehrungsweise: | Durch Samen und Knollenteilung |
Geruch: | Schwach |
Geschmack: | Nicht probieren! |
Besonderheiten: | |
Giftigkeit: | Stark giftig |
Nutzung: | Zierpflanze, verdünnt als Heilpflanze |
Heilwirkung: | Erkältungen, Neuralgien |
Mehr Heilwirkung: | Siehe: Eisenhut bei heilkraeuter.de |
Alle Teile des Eisenhuts sind giftig, vor allem die Wurzel und die Samen. Schon fünf Blütenblätter können im Extremfall zum Tode führen!
Als Wildpflanze steht er zudem unter Naturschutz.
Aber auch selbst angepflanzte Gartenpflanzen sollte man keinesfalls als Heilpflanze benutzen. Schon der Hautkontakt kann zu Vergiftungen führen, weil das giftige Alkaloid Aconitin durch die Haut und die Schleimhäute aufgenommen wird.
Bei einer Vergiftung durch die Haut kommt es zu Taubheitsgefühlen an den Hautstellen, die mit dem Eisenhut in Kontakt gekommen sind.
Bei innerlicher Einnahme kommt es zu Kältegefühlen, nervöser Erregung, Übelkeit, Krämpfen und Herzrhythmus-Störungen.
In schweren Fällen treten Lähmungen auf, die zur Kreislauflähmung und Atemstillstand führen können.
Im Vergiftungsfall sollte man sofort Erbrechen herbeiführen, sofern das nicht schon von selbst geschieht. Auch die Gabe von medizinischer Kohle kann hilfreich sein.
Der Vergiftete sollte sofort unter notärztlicher Aufsicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wird er bei schweren Vergiftungen intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Dennoch kann je nach Dosis der Tod eintreten.