Portulak

(Portulaca oleracea)


Portulak Der Portulak ist ursprünglich im Mittelmeerraum und Kleinasien heimisch. In Mitteleuropa ist er aber schon sehr lange Zeit eingebürgert.

Früher wurde er als Gemüse- und Salatpflanze angebaut, heutzutage kommt er manchmal auch verwildert vor.

Der Portulak liebt sandigen und stickstoffreichen Boden. Ausserdem mag er viel Sonne und Wärme. Daher findet man ihn in Gärten, an Feldrändern, Wegen, Bahndämmen und auf Schutthalden.

Die einjährige Pflanze treibt im Frühsommer rote, runde Stengel aus, an denen verkehrt eiförmige, dickfleischige Blätter wachsen. Die Blätter werden bis zu zwei Zentimeter lang.

Dicht an den Boden geschmiegt breitet sich der Portulak sternförmig aus. Seine roten Stengel liegen wie Seesterne auf dem Erdreich.

Die Blätter klappen sich nachts und bei kalter Witterung zusammen, im Sonnenschein breiten sie sich aus.

Ab Juli blüht der Portulak mit kleinen gelben Blüten. Die Blüten befruchten sich selbst.

Ameisen verbreiten die schwarzen Samen.



Steckbrief

Wissenschaftlicher Name:Portulaca oleracea
Pflanzenfamilie:Portulakgewächse = Portulacaceae
Englischer Name:Purslane
Andere Namen:Postelein
Ursprüngliche Heimat:Mittelmeerraum, Kleinasien
Verbreitung:Gemässigte und subtropische Zonen
Lebensraum:Gärten, Feldränder, Wege, Bahndämme, Schutthalden
Boden:Kalkhaltig, stickstoffreich
Licht:Sonnig
Lebensdauer:Einjährig
Winterhart:-
Grösse:Bis 70 cm im Durchmesser
Wurzeln:
Stengel:Rot, rund, fleischig
Blätterform:Verkehrt eiförmig
Blättergrösse:1 bis 2 cm
Blätterbeschreibung:Dickfleischig, glänzend
Blütenfarbe:Gelb
Blütengrösse:3 - 4 mm
Anzahl Blütenblätter:5
Blütezeit:Juli bis August
Blütenbeschreibung:Klein und unscheinbar
Samen:Schwarz
Vermehrungsweise:Durch Samen
Geruch:Kaum
Geschmack:Säuerlich
Besonderheiten:Enthält viel Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren
Giftigkeit:-
Nutzung:Als Salat und Gemüse
Heilwirkung:Vitamin-C-Mangel, Verdauungsschwäche
Mehr Heilwirkung:Siehe: Portulak bei heilkraeuter.de


Home Up



Impressum - Datenschutzerklärung